Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich vom Krankenlager zurück und das gleich mit dem Jahreswechsel vom Drachen zur Schlange.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, doch jetzt hab ich ein bisschen Zeit euch daran teilhaben zu lassen.
Das chinesische neue Jahr beginnt mit dem ersten Neumond, so wie heute. Traditionelle Gerichte kommen auf den Tisch und es wird mit lieben Menschen gefeiert. Die große Vorbereitungszeit von 3 Wochen habe ich mir gespart und nur dieses Wochenende genutzt ;)
Überwiegend soll man in roten Farben dekorieren, weil rot für Glück steht. Viele Blumen gehören auch dazu und Äste werden mit rot/goldenen Geldumschlägen behangen.
Das Jahr der Schlange:
Das Jahr steht unter der Regentschaft der
Wasser-Schlange. Die Wasser-Schlange gilt als herausragend klug, logisch
denkend und kreativ. Durch ihre Naehe zur Erde ist sie ein Symbol der
Weiblichkeit und eine Verbindung zur weiblichen Gottheit. Sie gilt aber
auch als undurchsichtig und listig, als ein Wesen, das nach Aussen etwas
anderes zeigt, als sich im Inneren verbirgt.
Die Eigenschaften der Wasser-Schlange machen das Jahr zu einem guten
Jahr für Geldangelegenheiten. Das gilt allerdings nicht fuer
Gluecksspiele und Spekulationen. Nur wer eine gut durchdachte Idee hat,
entschlossen seinen Weg geht und sich unterwegs nicht verzettelt, nutzt
die Einfluesse des Jahres richtig. Dann aber auch mit guten Chancen auf
Erfolg.
Die undurchsichtige Art der Wasser-Schlange fuehrt dazu, dass
Konfrontationen und Disharmonien nicht ausgeschlossen werden koennen. Es
ist ratsam, sich weniger auf sein Bauchgefuehl zu verlassen, sondern
analytisch und mit Verstand vorzugehen, um die Konflikte zu loesen. Es
kann auch sein, dass die Konsequenzen aus Fehlern, die im Jahr des
Drachen begangen wurden, nun gezogen werden muessen. Hier gilt
ebenfalls, dass ein kuehler Kopf und klare Entscheidungen oft weiter
fuehren, als ueberstuerztes, intuitives Handeln. Die Wasser-Schlange
gilt als das weiseste Tier und ist ein guter Ratgeber im Umgang mit
Konflikten.
Quelle: http://cathrinka.blog.de/
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Meine Amaryllis zeigt auch endlich ihre Blüten |
Gekocht zum Têt-Fest wird der traditionelle Klebreiskuchen "
Bánh chưng"
Dazu habe ich Bananenblätter zunächst der Länge nach ausgerollt und gewaschen.
Währenddessen durften die zuvor eingeweichten Mungbohnen (wir kennen die endgültige "Frucht" als Sojasprossen, obwohl Mungbohnensprossen der richtigere Ausdruck wäre) weichkochen und dann zu einer Paste püriert werden.
Auf die ausgelegten Bananenblätter kommt nun ein Schüsselchen vom über Nacht in Wasser eingezogenen Klebreis, dann die Mungbohnenpaste und darauf etwas Schweinefleisch. Darauf wieder eine Schicht Mungbohnenpaste und eine Portion Klebreis.
Danach werden die Bananenblätter so darüber gefaltet, dass ein kleines Päckchen entsteht. Okay, bei mir ist "klein" etwas größer ausgefallen und es sieht auch nicht so schön aus wie die gekauften (ich kenn mich mit der Wickeltechnik nicht wirklich aus, vor allem zerreißen die Bananenblätter recht schnell), aber ich denke dafür, dass ich es wirklich das allererste Mal selbst gemacht habe, ist es mir ganz gut gelungen *räusper*
Diese Klebreispäckchen kommen dann für ca 4-6 Stunden ins Wasserbad.
Dann wurde es Zeit für die gefüllten Hefeklöße "Bánh Bao"
. Gefüllt habe ich sie mit Hackfleisch, Zwiebeln, Mu-Err-Pilzen, Glasnudeln und je einem halben gekochten Ei.
Zum guten Schluss noch Klebreisbällchen mit süßer Füllung und gerösteten Sesamkernen.
Die WanTan-Suppe wird heute abend frisch gemacht, die kann ich noch nicht zeigen!
Aaaaber, bevor wir das neue Jahr begrüßen, ging es heute morgen erstmal zum Karnevalsumzug bei uns im Ort....
Und das wünscht man sich und ich euch für das neue Jahr: Gesundheit und immer einen gut gefüllten Geldbeutel!^^
Alles Liebe, Kerstin